Turmalin schwarz (Schörl)

Schwarzer Turmalin ist als Mineral in Europa bereits seit der Antike bekannt. Der Name Schörl für den Turmalin in schwarz tauchte um etwa 1500 zum ersten mal auf, während der Name Turmalin erst um 1636 erstmalig erwähnt wurde. Turmalin schwarz ist somit auch heute noch als Schörl bekannt. Ursprünglich bedeutete der Name Schörl "unreines, unnützes Erz", da vor allem der Turmalin in schwarz wertvolle Erze durchzog.

Turmalin schwarz, auch Schörl genannt entsteht ausschließlich durch vulkanische Tätigkeiten. Die Hauptfundgebiete für Turmalin (schwarz) befinden sich in Brasilien, Madagaskar und Afghanistan. Schwarzer Turmalin ist recht häufig mit diversen Quarzarten, Orthoklas, Albit oder verschiedenen Glimmerarten verwachsen. Die Kristallausbildung beim schwarzen Turmalin kann recht vielseitig sein. So kommen beim schwarzen Turmalin büschelig verwachsene Kristalle, radialstrahlige Ausbildungen, sowie wirr zusammengesetzte Kristallrasen oder Schwimmerstufen vor. Auch dichte Massen - ohne jegliche Kristallausbildung kommen beim Turmalin (schwarz) vor.

Der schwarze Turmalin besteht hauptsächlich aus Natrium, Eisen und Aluminium, Fluor, Wasserstoff, Sauerstoff und Bor. Die Zusammensetzung vom Schörl kann je nach Fundort unterschiedlich sein. Begleitend kommen hin und wieder Calcium, Chrom, Lithium, Magnesium, Mangan oder Titan vor - all diese Elemente geben dem schwarzen Turmalin, je nach Fundort, eine Art persönliche Note mit auf den Weg.

Die Mohshörte vom Turmalin schwarz tendiert zwischen 7 und 7,5 und seine Dichte zwischen 3,02 und 3,26.

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Turmalin schwarz
Rohstein (Kristall)
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