Sugilith 

Erst im Jahre 1944 wurde das Mineral Sugilith von Dr. Kenichi Sugi im Südwesten Japans entdeckt. Nach ihm wurde er benannt. Jedoch wurde er in Japan nur vereinzelt gefunden. 

Mineralogie 

Sugilith bildet sich primär aus magmatischen Lösungen und wird hauptsächlich in Manganerzlagerstätten gefunden. So auch in der Manganerzmine "Wessels" in der Kalahari-Wüste in Südafrika, welche der einzigste nennenswerte Lieferant von Sugilith ist. Eine offizielle Förderung des Gesteines gibt es allerdings nicht. Der Abbau erfolgt mehr oder weniger illegal durch die Minenarbeiter, denen es eigentlich verboten ist, den Sugilith zu Tage zu fördern. Trotzdem tun es die meisten Arbeiter, um sich ihr Einkommen ein wenig aufzubessern. Und so wandern jeden Tag ein paar Sugilithe in Hosentaschen oder Brotbüchsen aus der Mine heraus, welche dann von Händlern aufgekauft werden. 

Reiner Sugilith ist eine echte Rarität und nur selten zu bekommen. In den meisten Fällen sind diverse andere Mineralien enthalten. Braunit (schwarz), Pektolith (grau), Brayt (weiß) und Chalcedon sind die Hauptbegleiter. Vor allem Chalcedon ist recht häufig im Sugilith enthalten. Durch ihn wird der Sugilith heller und teilweise sogar durchscheinend. 

Pflege von Sugilith

Da Mangan ein Stück weit die Grundlage von Sugilith ist, dieses jedoch weder säurebeständig und sogar in minimaler Weise wasserlöslich ist, folgender Hinweis: Bitte haben Sie Verständnis, dass ein Sugilith mit der Zeit an Glanz verlieren kann und matter wird. Denn sowohl unser Säureschutzmantel auf der Haut arbeitet an der Steinoberfläche, genau wie jeder Wasserkontakt. Trocknen Sie nasse Sugilithe bitte gut ab, aber vermeiden Sie den Kontakt bestmöglich. Schützen können Sie Ihren Stein ein wenig, indem sie ihn regelmäßig mit mineralischem Öl (z.B. Babyöl) einreiben. Ein matt gewordener Stein lässt sich z.B. mit einem Ledertuch und etwas Aluminiumoxid wieder zum Glänzen bringen.

Sugilith Cabochons
Sugilith Cabochons 
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