Der Karneol / Carneol


Definition Karneol

Mineralogisch gesehen ist der Karneol ein orangefarbener Chalcedon (selten auch rot oder gelb) und unterscheidet sich vom artverwandten Sarder deshalb vor allem in der Farbe. Der Sarder tendiert eher zu einer braunen Farbe. Beide Steine werden heutzutage allerdings immer seltener unterschieden, und beide werden oft als Karneol bezeichnet und angeboten. Wir finden das recht schade und werden es deshalb beibehalten Sarder von Karneol zu trennen. Denn selbst chemisch besteht ein Unterschied zwischen den beiden Steinen, der Oxidationszustand des enthaltenen Eisens variiert.

Karneol - gebrannt oder natürlich?

Wie in der Definition beschrieben, handelt es sich beim Karneol um die orangefarbene Variante des Chalcedones. Für die Farbe die der Stein zeigt, ist das enthaltene Eisen entscheidend. Ist Eisenhydroxid enthalten so zeigt der Stein eine braune Farbe und muss als Sarder bezeichnet werden. Ist jedoch Eisenoxid vorhanden, dann handelt es sich um einen Karneol und die Farbe ist orange bis gelblich oder rötlich. Eisenhydroxid verwandelt sich bei starker Wärmeeinwirkung in Eisenoxid. Somit lässt sich brauner Sarder durch Hitze in Karneol verwandeln. Dieser Prozess wird als "Brennen" bezeichnet. Gebrannte Steine erkennt man jedoch in den meisten Fällen an der Optik. Gebrannte Karneole zeigen meist eine scheckige Optik und zudem meist recht viele Risse. In den letzten Jahren ist es uns immer öfter aufgefallen, dass in Steineläden aber auch in vielen anderen Webshops gebrannte Karneole nicht als "gebrannt" gekennzeichnet sind. In unseren Augen ist dies Betrug am Kunden, weshalb wir unsere gebrannten Karneole auch als solche kennzeichnen und zusätzlich auch vollkommen natürliche Karneole anbieten. Bei Heilsteinwelt können Sie sich also vollkommen sicher sein, dass zu erhalten, was Sie auch bestellt haben - sei es nun der natürliche oder der gebrannte Karneol.

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