Achat / Feuerachat
Der Name Achat soll nach einem alten literarischen Werk auf den darin beschriebenen Fundort zurückgehen, der Fluss "Achates" auf Sizilien. Da die heutigen Flussnamen jedoch anders lauten, kann man lediglich eine Region festlegen in der es 2 Flüsse gibt, Carabi und Cannitello. An beiden Flüssen finden sich in der Tat Achate, somit liegt die Vermutung bezüglich der Namensherkunft nahe. Die Varianten die der Achat hervorbringen kann, sind sehr vielseitig. Man unterscheidet sie nach Bänderung, Farbe und nach enthaltenen Einschlüssen.
 
Achate bilden sich hauptsächlich in Gasblasen vulkanischen Gesteins, aber auch in Gangspalten, Hohlräumen oder Sedimenten die sich mit Kieselsäure magmatischen Ursprungs gefüllt haben. Beim Erstarren dieser Kieselsäure lagert sich eine Quarzschicht nach der anderen ab. Dies lässt die Zeichnungen, Bänderungen und Muster entstehen. Die Schichten können sich sogar abwechseln. So kommen Chalcedon, Kristallquarz, Jaspis und, wie es beim Feuerachat der Fall ist, sogar Edelopal vor.
 
Der Feuerachat wird schon seit vielen Generationen von den Indianern als Schutzstein verehrt. Laut einer Legende soll er alles Böse von seinem Träger fern halten.
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